Sänger/in Bariton

Aimery Lefèvre

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Prokofjew in Nancy

Die drei Jahre unmittelbar vor der Covid-Krise hatten Aimery Lefèvres Karriere auf Touren gebracht: Er hatte sein Debüt am Royal Opera House London gefeiert, war regelmäßiger Gast - in nicht weniger als sechs Opernproduktionen - am Théâtre du Capitole in Toulouse und trat an den Opernhäusern in Avignon, Dijon, Montpellier und Tours auf.

Das verdammenswerte Virus hat diesen Lauf grausam unterbrochen. Hoffen wir, dass nun diese Saison an die vormalige Dynamik anknüpfen kann! Die Spielzeit beginnt mit einer Produktion von Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen an der Opéra national de Lorraine, in der Aimery die Rolle des Pantalon interpretieren wird.

Premiere am 16. November 2022.

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06.10.22

Von Lully zu Leoncavallo

Unmittelbar nach Abschluss der Konzerttournee anlässlich der CD-Veröffentlichung von Lullys Oper Isis mit Les Talens lyriques unter Christophe Rousset unternimmt Aimery Lefèvre den chronologisch und stilistisch enormen Sprung zu seinem Rollendebüt als Silvio in Leoncavallos Verismo-Klassiker I Pagliacci an der Oper von Saint-Etienne.

Vorstellungen am 11., 13. und 15. März 2020.

Im Anschluss ist Aimery erneut in einem Rollendebüt zu erleben und zwar als Pantalon in Prokofjews Die Liebe zu den drei Orangen an der Opéra national de Lorraine.
Premiere am 3. Mai 2020.

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05.03.20

Carmen an der Oper von Dijon

Ausgerechnet die Opéra de Dijon hat Aimery Lefèvre die Partie des Moralès in der Neuproduktion von Carmen anvertraut, womit er seine Talente auch wieder einmal abseits des Barockrepertoires unter Beweis stellen kann. Dijon, die Geburtsstadt von Jean-Philippe Rameau, dessen Werke unser Bariton schon so oft und erfolgreich gesungen hat! Auf Aimery Lefèvres Wegen abseits des Barock sind bislang vor allem die Uraufführung von Les Pigeons d’argile von Philippe Hurel in Toulouse (auch als DVD verfügbar), La Cenerentola (Dandini) an der Oper von Rouen und Lakmé (Frédéric) am Teatro municipal de Santiago de Chile zu nennen. Carmen-Premiere in Dijon am 17. Mai 2019.

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18.04.2019

Resümee eines erfolgreichen Karrierestarts

Mit bloß 33 Jahren blickt Aimery Lefèvre auf schon zehn bemerkenswerte Karrierejahre zurück und hatte bereits 2009 in Il barbiere di Siviglia und Platée seine ersten Auftritte an der Opéra de Paris. Im Anschluss an sein Gesangstudium in Lyon führten ihn Gastspiele auch an das Théâtre du Capitole in Toulouse, das Grand Théâtre de Luxembourg, das Londoner Royal Opera House, das Teatro Municipal de Santiago de Chile sowie zum Glyndebourne Festival.

Wie die vieler anderer, aus Frankreich stammender Nachwuchssänger begann auch seine Karriere mit dem Barockrepertoire, das seiner jugendlichen, lyrischen Stimme und seiner feinen Musikalität bestens entspricht; beispielsweise war er kürzlich als Pollux in Castor et Pollux am Théâtre du Capitole zu erleben. Allerdings begrenzt sich sein Rollenspektrum keineswegs auf den Barockstil, sondern umfasst längst auch Rollen wie Oreste (Iphigéníe en Tauride), Guglielmo (Così fan tutte), Malatesta (Don Pasquale), Dandini (La Cenerentola), Belcore (L’elisir d’amore), Frédéric (Lakmé), Valentin (Faust).

Nunmehr ist Aimery Lefèvre an der Opéra de Montpellier in Gianni Schicchi (Marco) zu Gast, seine erste Begegnung mit Puccini.

Premiere am 9. Juni 2017
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02.05.2017

Zurück am Capitole

Aimery Lefèvre ist Stammgast am Théâtre du Capitole in Toulouse, wo er kürzlich in zwei Produktionen erfolgreich mitwirkte: in Castor et Pollux (Pollux) und in der Uraufführung von Philippe Hurels Les pigeons d’argile (Toni), wovon inzwischen eine DVD erschienen ist.

Aimery Lefèvre kehrt jetzt zurück an das Capitole, wo er nun in einer Inszenierung von Richard Brunel die Partie des Claudio in Berlioz‘ Béatrice et Bénédict unter Tito Ceccherini verkörpert.

Premiere am 30. September 2016.

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07.09.2016

Covent Garden Debüt

Trotz seiner jungen Jahre, Aimery Lefèvre ist erst 32, kann er schon auf eine beeindruckende Laufbahn auf internationalen Opernbühnen verweisen.

Wie viele französische Sänger, ist er mit dem Barockrepertoire groß geworden, in seinem Fall speziell unter der Leitung von Dirigenten wie etwa Emmanuelle Haïm (L’incoronazione di Poppea in Lille), William Christie (Hippolyte et Aricie an der Opéra de Paris und beim Glyndebourne Festival), Marc Minkowski (Platée an der Opéra de Paris) und Christophe Rousset (Castor et Pollux am Théâtre du Capitole).

Schon früh wurde ihm die Möglichkeit geboten, sein Repertoire zu erweitern: Erfolgreich war er u.a. als Dandini in La Cenerentola (Rouen), Frédéric in Lakmé (Santiago de Chile), Dancaïre in Carmen (Luxemburg), Silvano in Un ballo in maschera (Toulouse) sowie in der Uraufführung von Philippe Hurels Les Pigeons d’argile (Toulouse), deren Videoaufnahme als DVD erhältlich ist.

Aimery Lefèvre feiert nun sein Debüt am Royal Opera House London in L’Etoile (Tapioca). Premiere am 1. Februar 2016.

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14.01.2016