Ensemble

Quatuor Debussy

Lange Biographie

Dreißig Jahre Musik überall, für alle, zu jeder Zeit.

In den dreißig Jahren seines Bestehens hat das Quatuor Debussy in allen Ecken der Welt Beifall geerntet und seine musikalischen Interpretationen immer mit derselben Leidenschaft auf den renommiertesten Bühnen geteilt: Japan, China, USA, Kanada, Australien, Russland, Südamerika, Europa. Durch seine regelmäßigen Tourneen hat es sich auf allen Kontinenten einen Namen gemacht. Dreißig Jahre Entwicklung machen es heute zu einer der unumgänglichen Figuren der internationalen Musikszene: Premier Grand Prix des internationalen Streichquartett-Wettbewerbs in Evian 1993, Victoire de la musique 1996 („beste Kammermusikformation“), das Quatuor Debussyt wurde mehrfach nominiert und ausgezeichnet und genießt bis heute eine unbestreitbare Anerkennung.

Dort sein, wo man es nicht erwartet.

Getragen von den Werten des Teilens und der Erneuerung der Formen hat das Quatuor Debussy immer den Wunsch gehabt, zu überraschen und die Neugierde zu wecken, sei es in den Ohren des Publikums oder in den Augen der Fachleute. Indem es Brücken zu verschiedenen künstlerischen Bereichen wie Tanz (Maguy Marin, Anne Teresa De Keersmaeker, Wayne Mac Gregor, Mourad Merzouki), Theater (Philippe Delaigue, Richard Brunel, Jean Lacornerie) oder auch der aktuellen Musik (Yael Naim, Gabriel Kahane, Cocoon, Franck Tortiller, Keren Ann, Emily Loizeau) und dem Zirkus (Compagnie Circa), verteidigt das Quatuor Debussy mehr als alles andere die anspruchsvolle Vision einer offenen, lebendigen und kreativen „klassischen“ Musik. Es wird von seinen Kolleg:innen für die große Vielfalt seines Repertoires und seine Vorliebe für künstlerische Begegnungen anerkannt und setzt seine unerwarteten Zusammenarbeiten mit der digitalen Kunst (David Gauchard) oder auch mit dem Jonglieren (Collectif Petit Travers) fort.

Werte und Grundlagen zum Teilen.

Da das Quatuor Debussy seit seinen Anfängen den Schwerpunkt auf den Austausch und die Weitergabe legt, leitet es jedes Jahr pädagogische Workshops für Kinder und engagiert sich in Projekten für verschiedene Zielgruppen (ältere Menschen, Häftlinge, Kranke). Das Quatuor organisiert außerdem kostenlose Treffen und Workshops, um seine Leidenschaft für die Musik von gestern und heute mit allen zu teilen. Seit seiner Gründung 1990 setzt sich das Quatuor Debussy aktiv für junge Streichquartette ein, um ihnen das Wissen zu vermitteln, das es selbst von den großen Meistern erhalten hat. Neben dem Spezialisierungszyklus, den es seit 2011 am Conservatoire von Lyon leitet, unterrichtet es in zahlreichen Musikkursen und insbesondere bei seiner Sommerakademie, die seit 1999 im Juli im Rahmen des Festivals "Cordes en ballade" in der Ardèche angeboten wird.

Mehr als dreißig CDs bereits veröffentlicht.

Das Quatuor Debussy, das für seine Gesamteinspielung der Streichquartette von Dimitri Schostakowitsch bekannt ist, erweitert regelmäßig seine Diskographie, insbesondere im Bereich der französischen Musik (Bonnal, Caplet, Debussy, Fauré, Lekeu, Onslow, Ravel, Witkowski) und durch seine künstlerischen Erkundungen und Begegnungen. Es hat sich insbesondere bei der Zusammenarbeit in der aktuellen Musik (Yael Naim, Keren Ann, Lombre) und mehrmals in der Jazzszene an der Seite renommierter Künstler:innen (Jacky Terrasson, Vincent Peirani, Franck Tortiller, Jean-Philippe Collard-Neven) hervorgetan. Von der Transkription von Mozarts Klavierkonzerten über Haydns Sieben letzte Worte bis hin zur Wiederentdeckung des berühmten Requiems von Mozart für Streichquartett (bei Decca - Universal Music France), einer CD rund um die Héroïnes féminines (weibliche Heldinnen) von Schubert und Janáček (bei Evidence Classics - erste Aufnahme des Labels) oder anlässlich einer Hommage-CD an den Komponisten Claude Debussy (bei Harmonia Mundi - zu seinem 100. Todestag), vervielfacht das Debussy Quartett seine ehrgeizigen Projekte. Seine Vorliebe für die Zusammenarbeit mit Komponisten von heute hat es dazu veranlasst, mehrere von der Kritik gelobte CDs (Marc Mellits, Olivier Mellano, Florentine Mulsant, Jules Matton...) und sogar zwei Alben mit Kinderreimen (Philippe Roussel) aufzunehmen. Schließlich ist er jede Saison an zahlreichen Großproduktionen beteiligt und hat in Folge den Soundtrack von Boxe Boxe (2010), Opus (2015) und der erfolgreichen Show Boxe Boxe Brasil (2017) aufgenommen. In jüngerer Zeit wurde dieser Korpus durch zwei Aufnahmen ergänzt, die sowohl die Arbeit einer Komponistin zeitgenössischer Werke (Florentine Mulsant) als auch die eines Jazzmusikers mit einer Leidenschaft für Musik und Regionalität (Franck Tortiller) hervorheben.

Das Quatuor Debussy wird vom Kulturministerium (DRAC Auvergne-Rhône-Alpes), der Region Auvergne-Rhône-Alpes und der Stadt Lyon gefördert. Es wird außerdem von der Metropole Lyon, der SPEDIDAM und SG Auvergne Rhône Alpes unterstützt. Es ist Mitglied der Berufsverbände FEVIS und PROFEDIM.

Oktober 2024

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