Auf schicksalhaftem Boden

Ein Österreich-Konzert an einem sehr speziellen Ort und einem sehr speziellen Tag: Sarajevo, heute Hauptstadt und Regierungssitz des föderativen Staates Bosnien-Herzegowina ist durch das Thronfolger-Attentat von 1914 speziell für Österreich ein schicksalhafter Boden. Ausgerechnet dort ein Konzert mit Österreich-Bezug und dann auch noch an Mozarts Geburtstag zu geben, setzt ein volles Bekenntnis zur österreichischen Heimat voraus. Elisabeth Attl ist zweifellos eine der berufensten RepräsentantInnen für eine solche Aufgabe.
Sie hat für ihr Sarajevo-Konzert ein Programm gewählt, wie es österreichischer nicht sein könnte: Auf eine Johann-Strauß-Ouvertüre folgen Erich Wolfgang Korngolds Violinkonzert, Johanna Doderers Heidekraut-Walzer und zuletzt Mozarts Jupiter-Symphonie. Das Konzert im Nationaltheater Sarajevo mit der Sarajevska Filhamonija und dem Solisten Nandor Szederkenyi beginnt am 27. Januar 2017 um 20 Uhr.
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