Sébastien Rouland sorgt am Aalto-Theater in Essen für einstimmige Begeisterung in der Neuproduktion von Massenets Werther (Regie: Carlos Wagner). Hier finden Sie die ersten Kritikausschnitte.
"Und das Schönste zum Schluss: die Essener Philharmoniker spielen (auch ohne Soltesz) unter dem tadellosem Dirigat von Sebastien Rouland einfach betörend." (Der Opernfreund, 2.11.13)
"Ein Lichtblick ist das Gespür der Philharmoniker für den Nuancenreichtum der Musik. Dirigent Sébastien Rouland wagt es im dritten Akt, die dramatische Glut bis zum Siedepunkt aufwallen zu lassen. Dieser Massenet offenbart statt schwerem Parfüm detailgenau sein subtiles Raffinement." (Ruhrnachrichten, 1.12.13)
"Der französische Dirigent Sébastien Rouland leitet die Premiere mit großen Bewegungen, aber durchaus umsichtig. Nach einem eher grob gezeichneten Beginn finden die Essener Philharmoniker unter seinem Dirigat zu schwärmerischen Klängen, die nicht in die Falle des Sentiments tappen. Die Mondmusik klingt zart und wiegend, die dramatischen Ausschläge sind dunkel, zuweilen aufgeraut expressiv. Emphase und Verzweiflung, Depression und Enthusiasmus fließen auf das Schönste ineinander." (Revierpassagen, 2.12.13)
"Sänger und Orchester einhellig gefeiert. Es sind auch die Essener Philharmoniker (allen voran Blech- und Holzbläser) , die mit dem einstigen Minkowski-Assistenten Sébastien Rouland alle plakativen Gefahren feinnervig umschiffen: Noch Massenets schwerblütiger Pomp wird fein durchleuchtet." (waz, 1.12.13).
"Man kann diese Musik augenschließend genießen – als Traum, als Utopie, als Strukturen der individuellen Sehnsucht. Und diese Option bestätigt Dirigent Sebastien Rouland im Aalto-Theater: Man hat noch selten so feine, changierende, aus dem Inneren drängende Klänge gehört. Roulands Musikverständnis, gewissenhaft erarbeitet mit den in vielen Nuancen imponierenden Essener Philharmonikern, lohnt diese Reise nach Essen jederzeit!" (theaterpur.net, 30.11.13)
"Am Pult der gewohnt guten Essener Philharmoniker steht der junge französische Dirigent Sébastien Rouland, der die Partitur mit viel Liebe zum sorgsam gestalteten Detail dirigiert." (Online Musik Magazin, 1.12.13).
"Gastdirigent Sébastien Rouland entlockt den Essener Philharmonikern französisch delikates Klangkolorit mit kontrollierten emotionalen Aufwallungen." (Ruhrnachrichten, 1.12.13)
"Die Essener Philharmoniker unter der Leitung von Sébastien Rouland spielten in der Ouvertüre dem träumerischen Charakter der Oper als durchaus gewachsen. Im Zusammenspiel mit den Solisten zeigte der Dirigent größtes Einfühlungsvermögen und ermöglichte es dem Hörer dadurch, dem Gesang auch unangestrengt zu folgen." (Operapoint, 2.12.13)
"Musikalisch ist die Aufführung durchweg auf hohem Niveau. Die Essener Philharmoniker unter ihrem Dirigenten Sébastien Rouland spielen sich von Beginn an in Premierenstimmung und Empathie für die prachtvoll-innige Partitur. Als im ersten Vorspiel bei geschlossenem Vorhang – dafür übrigens wie für die Wiederholung dieses Augenblicks bei den drei weiteren Dank – die Solovioline mit zarten Pastelltönen in die Grundmelodik des „drame lyrique“, in die Melodik des Mondes, hineinschwebt, wird spürbar, dass und wie dieser Massenet gelingen wird." (Opernnetz, 1.12.13)
23.10.2013