Vor wenigen Wochen feierte Julien Behr unter der musikalischen Leitung von François-Xavier Roth sein Rollendebüt als Don Ottavio (Don Giovanni) an der Oper Köln und wurde mit Begeisterung empfangen, wie die Presse berichtet:
"Mit bildschönem Timbre, natürlichem Spiel und berührenden Lyrismen" (Concerti, 09.03.16) ist Julien Behr laut „kein tränender Lover, sondern ein Kavalier von kraftvoller Männlichkeit“ (Der Neue Merker, 06.03.16). Online Musik Magazin (07.03.16) anerkennt den „auch im Pianissimo substanzvollen Ottavio von Julien Behr, der im Übrigen einen virilen und kampfbereiten Macho als Widerpart zu Giovanni geben darf.“ Der Opernfreund fasst zusammen (06.03.16): „Julien Behr überzeugt als Ottavio: ein ganz junger Mozarttenor, der stimmschön und mit der nötigen Pianokultur, dazu mit engagiertem Spiel der eher blassen Figur des Liebhabers Profil verleiht". Zuletzt noch Klassikfavori (06.03.16): „Für einen Glanzmoment und atemberaubendes Pianissimo sorgt der französische Tenor Julien Behr in seiner Arie Dalla sua pace“.
Nachdem er 2015 als Tamino sein Debüt an der Opéra de Paris feiern durfte, bewies Julien Behr in Köln erneut, dass er ein Mozarttenor der Weltklasse ist, mit dem zu rechnen ist. Don Ottavio steht weiter auf seinem Spielplan für zwei Neuproduktionen am Pariser Théâtre des Champs-Elysées und an der Opéra de Lyon.
14.04.2016