Vor 120 Jahren öffnete die neu erbaute Wiener Volksoper ihre Pforten; als „Kaiser-Jubiläums-Stadttheater“ war das Haus zunächst dem Sprechtheater vorbehalten, schon 5 Jahre später aber erfolgten erste Schritte in Richtung Musiktheater, das die Geschicke der Bühne fortan bestimmen sollte.
Zum Auftakt der Jubiläums-Spielzeit präsentiert das Haus am Währinger Gürtel eine Neuproduktion von Emmerich Kálmáns Klassiker Die Csárdásfürstin in der Sichtweise von Regisseur Peter Lund und Dirigent Alfred Eschwé. Eingebettet in das historische Zeitbild der Uraufführung am Beginn des Ersten Weltkriegs beschreibt die Produktion einen Tanz auf dem gesellschaftlichen Vulkan. Elissa Huber ist in der Titelrolle der Halbwelt-Tänzerin Sylva Varesu zu erleben und Lucian Krasznec ist ihr schicksalhafter Liebhaber Edwin Ronald aus adeligem Haus.
Auf die Premiere der Neuinszenierung am 16. September 2018 folgen zahlreiche Reprisen bis Dezember dieses Jahres in wechselnden Besetzungen.