Auch in Zeiten einer Pandemie kann es zu schönen Begegnungen kommen! So geschehen zwischen der Regisseurin Émilie Rault und mir. Sie erzählte mir zunächst in brillanter Weise von ihrer Diplomarbeit an der Universität, betitelt „Der klangliche Raum: Inszenierungen von Richard Wagners Der Ring des Nibelungen“, worin sie eine spannende Retrospektive der Ring-Deutungen von 1950 bis 2010 erstellte. An Émilie Rault haben mich spontan und ganz besonders ihre geistige Offenheit und ihr Bestreben, sich abseits aller Vorbedingungen, in keiner vorgegebenen Ästhetik festzulegen begeistert sowie ihr neugieriges Interesse an generell allen darstellenden Künsten, speziell aber an neuartigem Zauber.
Émilie hat bereits Werke wie Glucks Orphée et Eurydice, Paisiellos Il barbiere di Siviglia, Gounods Faust und Roméo et Juliette, Berlioz‘ La Damnation de Faust sowie Debussys Pelléas et Mélisande inszeniert. Sie hat darüber hinaus an zahlreichen Operninszenierungen der Regisseurin Kirsten Dehlholm und der Regisseure Philippe Arlaud, Ralf Pleger, Alexander Polzin, Galin Stoev und Sommer Ulrickson mitgearbeitet.
Herzlich Willkommen, liebe Émilie! Auf gute und langanhaltende Zusammenarbeit!
11.10.21